Schulanfang

Wir FREIEN WÄHLER Neulußheim wünschen allen Kindern und Jugendlichen, die heute wieder zur Schule „dürfen“ ;-), einen guten, sicheren und vor allem erfolgreichen Schulanfang! Wir wünschen aber auch allen Lehrererinnen, Lehrern und den im Schulwesen Beschäftigten wie Hausmeister, Sekretariat und Verwaltung ein gutes Gelingen ihrer Aufgabe mit unseren Kindern.

Schule ist nicht nur Wissensvermittlung, sondern vor allem auch Persönlichkeitsbildung. Und gerade in rauheren Zeiten ist es wichtig, die nachkommende Generation nicht nur an Bildung heranzuführen, sondern auch zu Persönlichkeiten zu entwickeln, die mit den Anforderungen des Lebens zurecht zukommen. 

Musikfest auf dem Messplatz

Das Fest des Neulußheimer Musikvereins zählt zweifellos zu den größten Vereinsfesten in Neulußheim und auch heute fanden wieder zahlreichen Gäste den Weg an die Turnhalle, um bei herbstlich deftigen Gerichten dem Klang der Blasmusik zu lauschen. Sowohl die eigene als auch befreundete Kapellen unterhielten die Besucher, die überdies eine Auswahl historischer Schlepperfahrzeuge besichtigen konnten. Das Wetter spielte ebenfalls mit. Ein großes Dankeschön an die vielen Helferinnen und Helfern, die uns Besuchern diesen angenehmen Sonntag bereiteten.

Unser Bericht aus dem Amtsblatt:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

trotz Urlaubszeit sind wir jederzeit für die Menschen hier im Ort ansprechbar. Wir freuen uns über Meinungen, Wünsche und Anregungen oder einfach nur ein gutes Gespräch, denn jede Sichtweise oder lokale Beobachtungen von Sachverhalten erweitern unser Betrachtungsspektrum und fließen in unsere Entscheidungsfindung ein.

Gerade in der Urlaubszeit ist so manche Gesprächsatmosphäre entspannter als in Phasen, wenn Entscheidungen im Rat behandelt werden. Wir verstehen selbstverständlich jeden, der klar seine Meinung äußern will. Die Emotionalität, die sich dann teilweise entwickelt hat, läßt uns allerdings vermuten, dass viele generell einem höheren Belastungsgrad ausgesetzt sind und deswegen deutlich engagierter diskutieren als dies noch vor einigen Jahren der Fall war.

Dabei ist es legitim, dass uns jeder eine mögliche Lösung oder Verbesserung eines scheinbaren Mißstandes so schildert, dass es für sie oder ihn einen Vorteil bringt. Unsere Aufgabe ist es dann allerdings, dies alles einzuordnen und abzuwägen.

Sehr häufig werden wir mit der Forderung konfrontiert, doch bitte „an das Wohl der Bürger zu denken“. Zugesichert – das tun wir auf jeden Fall! Aber wir denken dabei nicht nur an das Wohl derer, die uns diesen Vorschlag so nachdrücklich und manchmal auch laut oder mit Aktionen und Leserbriefen übermitteln, sondern wir denken auch an das Wohl der anderen Bürger, die dann bei einer solchen Umsetzung einen Nachteil hätten.

Sobald abgewogen werden muss, wird es immer empfundene Gewinner und Verlierer geben. Daher ist unserer Meinung nach GUTE Kommunalpolitik nicht einfach eine Befriedigung einzelner Anliegen (die uns häufig bereits als notwendig suggeriert werden, obwohl es bei näherer Betrachtung tatsächlich nur Wünsche sind), sondern eine ausgewogene Abwägung der Interessen, Wünsche und Bedürfnisse möglichst vieler Beteiligten und vor allem der Machbarkeit und Zumutbarkeit.

Ähnlich verhält es sich bei Ideologien. Eine Ideologie ist immer ein Leitgedanke – Realpolitik ist dann jedoch der Kompromiß, die Entscheidungen so zu treffen, dass die Menschen, die unmittelbar betroffen sind, damit noch zurecht kommen.

Wie immer leben alle Kompromisse von der Akzeptanz und dem Verständnis für die Sichtweise des anderen. Und manche Themen können nicht mit einer halben Lösung abgeschlossen werden – es muss entweder so oder so entschieden werden.

Kommunalpolitik ist oftmals auf sehr langfristige Lösungen ausgerichtet. Eine Straße oder ein kommunales Gebäude sollen über viele Jahrzehnte hinweg den Anforderungen gerecht werden. Und eine Einrichtung, die aktuell nur von wenigen genutzt wird („wer braucht das schon…“), entwickelt sich in wenigen Jahren vielleicht zum unverzichtbaren Bestandteil.

Kurzum – das Leben in einer Gemeinschaft besteht aus vielen Einzelinteressen, die nicht immer alle erfüllt werden können, ohne dass andere dadurch Nachteile haben. Dennoch versuchen wir immer wieder, viele Meinungen zu erfahren, damit unsere Entscheidungen ausgewogen sind.

Es geht um uns alle. Politik wird immer ideologiegeprägter und Bürokratie lähmt oft Vorhaben und Betätigungen. Wir sind keine Partei, sondern seit siebzig Jahren ein vereinsmäßiger Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Meinungen äußern. Wir möchten den dörflichen Charakter bewahren und den Charme unserer Heimatgemeinde den Veränderungen, sinnvoll, machbar und lebenswert anpassen. Hier in der Gemeinde, wo man durch wohnen, leben, Freizeitaktivitäten und die Gespräche mit Nachbarn und Bekannten unmittelbar von den Lebensbedingungen betroffen ist, ist es uns wichtig, sinnvolle Rahmenbedingungen zu erhalten und zeitgemäß zu modifizieren. Überzeugung statt Zwang – zuhören, verstehen und gemeinsam gestalten statt zu Bevormunden.

Unter info@fwnl.de, Telefon 38344, persönlich, auf Facebook, Instagram, Youtube oder www.fwnl.de erreichen Sie uns.

Ihre Gemeinderäte Dr. Karl-Ludwig Ballreich, Holger Eissler, Heinz Kuppinger, Sven Nitsche und Antje Söhner.