Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
während sich viele von der „großen Politik“ verärgert und interesselos abwenden, bietet die Kommunalpolitik Monat für Monat Entscheidungen für unser unmittelbares Lebensumfeld, die es wert sind, gesondert betrachtet zu werden. Trotz der vielen überregionalen Probleme und damit verbundenen Kosten, die auch Neulußheim zu entrichten hat, versuchen wir nach Kräften, unseren Ort samt seiner kommunalen Einrichtungen weiterzuentwickeln.
Diesmal möchten wir dazu das Thema Sportplatz herausgreifen, mit dem wir uns in der jüngsten Gemeinderatssitzung beschäftigt haben.
Unsere Sportanlage an der Waghäuseler Straße ist nun über vierzig Jahre alt. Viele von Ihnen kennen die Anlage vielleicht noch aus eigener Erfahrung, denn spätestens beim Schulsport nutzt eigentlich jeder unseren Sportplatz.
Da die Anlage auch für zukünftige Sportler attraktiv sein soll, müssen regelmäßig Reparaturen, Bedarfsanpassungen und Instandhaltungsmaßnahmen gemacht werden, die bei einem Sportplatz auch mal richtig teuer werden können. So wurde vor vielen Jahren bereits gegenüber der ursprünglichen Erstgestaltung hinten ein zweiter Rasenplatz angelegt und vor einigen Jahren der Hartplatz in einen Kunstrasenplatz umgebaut.
Unser nächstes Projekt wird nun die Umwandlung der derzeitig noch sandigen Rundlaufbahn in eine zeitgemäße Tartan-, also Kunststoff-basierte Bahn sein. Bei dieser Gelegenheit müssen auch die beiden Halbfelder hinter den Toren des Ernst-Langlotz-Rasens sowie das Kleinspielfeld – der Gummiplatz im Gitterkäfig direkt neben der Schulaula – erneuert werden.
Die schönen, großen Bäume zwischen den Hauptspielfeldern haben starke Wurzeln, die sowohl die Drainagen sowie in Teilen auch die Wege und Treppenstufen beschädigt haben. Hier gilt es, vor der eigentlichen Kunststoffbeschichtung der Rundlaufbahn den Untergrund entsprechend aufzubauen, um schadhafte Stellen auszubessern und damit Gefährdungspunkte zu entschärfen. Die Bäume sollen auf jeden Fall erhalten bleiben.
In den Halbfeldern sollen weiterhin auch Sportmöglichkeiten wie Weitsprunggrube, Hochsprungmatte und ähnliches vorhanden sein.
Wir haben nun beschlossen, dieses Gesamtprojekt über mehrere Jahre zu verteilen. Beginnen möchten wir mit dem Kleinspielfeld. Dieses soll nächstes Jahr umgebaut werden. Die Zuschüsse sollen gleich jedoch für die Gesamtmaßnahme beantragt werden. Dies auch vor dem Hintergrund, dass eine Zuschussgewährung erfahrungsgemäß nicht sofort im ersten Antragsjahr bewilligt wird.
Für die Gestaltung der Halbfelder soll es nächstes Jahr noch Gespräche mit den möglichen Nutzern geben, um hier eine zeit- und bedarfsgemäße Gestaltung zu finden.
Was meinen Sie dazu?
Es geht um uns alle – hier und heute in unserem unmittelbaren Lebensumfeld. Politik wird immer ideologiegeprägter und Bürokratie lähmt oft Vorhaben und Betätigungen. Wir FREIEN WÄHLER sind keine Partei, sondern seit siebzig Jahren ein etablierter vereinsmäßiger Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Meinungen äußern. Wir möchten den dörflichen Charakter bewahren und den Charme unserer Heimatgemeinde den Veränderungen, sinnvoll, machbar, bezahlbar und lebenswert anpassen. Hier in der Gemeinde, wo man durch wohnen, leben, Freizeitaktivitäten und die Gespräche mit Nachbarn und Bekannten unmittelbar von den Lebensbedingungen betroffen ist, ist es uns wichtig, sinnvolle Rahmenbedingungen zu erhalten und zeitgemäß zu modifizieren. Überzeugung statt Zwang – zuhören, verstehen und gemeinsam gestalten statt zu Bevormunden.
Unterinfo@fwnl.de,Telefon 38344, persönlich, auf Facebook, Instagram, Youtube oderwww.fwnl.de erreichen Sie uns.
Ihre Gemeinderäte Dr. Karl-Ludwig Ballreich, Antje Söhner, Heinz Kuppinger, Holger Eissler und Sven Nitsche.
